Die tägliche Arbeit des pädagogischen Teams wird von den Grundsätzen des situativen Ansatzes getragen und orientiert sich an den individuellen Interessen und Bedürfnissen der Kinder.
Durch gezielte Beobachtung schaffen die Mitarbeiter ein Umfeld, in dem die Kinder ganzheitlich gefördert und in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Die Kinder werden entsprechend ihrem eigenen Tempo in ihrer Entwicklung begleitet und können sich frei nach ihren Interessen und Stärken einbringen.
Bei der Gestaltung der Angebote und Projekte orientieren sich die Erzieherinnen stets an den Interessen der Kinder. Hierzu werden alle Räume der Kindertagesstätte genutzt: die Turnhalle, der Therapieraum, die Eingangshalle, die Gruppen- und Nebenräume, der Garten und die Küche.
Die Kinder können und dürfen sich im ganzen Haus frei bewegen. So haben sie jederzeit die Möglichkeit, ihre Spielpartner und Spielinhalte selbst auszusuchen. Das Frühstück und das Mittagessen wird von den Kindern in den Stammgruppen eingenommen. Die Therapien werden so weit wie möglich in den Gruppenalltag eingebunden.
Ein ausführliches Dokument stellen wir Ihnen hier bereit, bitte beachten Sie das dieses stetig aktualisiert wird:
Leitbild
Jedes Kind hat ein einzigartiges Potential, das entdeckt und gefördert werden will.
Wir leben bei den Sommersprossen ein humanistisches Weltbild, das auf ethisch-christlichen Werten basiert und für alle Konfessionen offen ist. Im Mittelpunkt steht unsere Überzeugung, dass alle Menschen von Geburt an über Potentiale und Fähigkeiten verfügen, um ihr Leben in Verantwortung für sich und andere zu gestalten. Wir begleiten und unterstützen die Kinder bei dieser Entwicklung und berücksichtigen dabei in besonderer Weise die Bedürfnisse der behinderten Kinder in unserer Einrichtung. Wir arbeiten pädagogisch mit dem situationsorientierten Ansatz und gehen sensibel auf die jeweiligen Lerninteressen der Kinder ein. Wir bieten ihnen vielfältige Anreize, damit sie sich sozial, emotional, kognitiv, sprachlich, sensorisch und motorisch weiter entwickeln und zur Schulreife gelangen. Wir wollen Orientierung geben, gemeinsam nach Antworten und Lösungen suchen. Wir möchten Geborgenheit und Sicherheit geben und dadurch die Ruhe schaffen, die Kinder brauchen, wenn sie ihre immer größer werdende Welt erleben und entdecken.
Eltern und Erzieher sind Wegbegleiter der Kinder
Wir begleiten die Kinder auf einem Teil ihres Lebensweges. Wir sind eine Elterninitiative, die durch die aktive Verantwortung und das Engagement der Eltern ein ganz besonderes Umfeld für unsere Kindergartenkinder schafft. Dabei setzen wir auf Gegenseitigkeit: Die Eltern übernehmen Verantwortung als Träger der Kindertagesstätte und verpflichten sich zur persönlichen Mitarbeit. Unsere Erzieher(innen) entlasten Eltern in ihrer alleinigen Verantwortung und unterstützen und ergänzen die Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder. Insbesondere durch die langen Öffnungszeiten erleichtern wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir legen großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehern. Wir sind offen für Anregungen und stehen Rat suchenden Eltern gerne zur Seite.
Wir leben Inklusion.
Alle Kinder haben besondere Bedürfnisse – egal, ob sie einen zusätzlichen Förderbedarf aufweisen oder aus unterschiedlichen Lebenshintergründen kommen. Der Gedanke der Inklusion gehört zu unserem weltbildlichen Selbstverständnis. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass alle gemeinsam die Kindergartenzeit erleben. Daraus erwächst eine gegenseitige Toleranz im gemeinsamen Umgang. Darüber hinaus berücksichtigen wir den individuellen Förderbedarf unserer Kinder. Spezielle Fachkräfte gehen auf die Bedürfnisse unserer Förderkinder ein und unterstützen sie in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten.
Wir begegnen uns mit Respekt und Achtung
Kinder haben das Recht, geachtet und ernst genommen zu werden. Dazu gehört für uns, die Meinung von Kindern mit einzubeziehen und ihnen Freiräume zu geben, damit sie sich entfalten können. Sie sollen sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln dürfen. So können die Kinder zufriedene und selbstbewusste Menschen werden. Gleichzeitig fordern wir von den Kindern diesen Respekt auch untereinander ein. Unser Ziel ist es, alle Kinder zu einer gewaltfreien Lösung von Konflikten zu befähigen.
Toleranz setzt auch im Umgang der Erwachsenen gegenseitige Achtung im Sinne von Anerkennung und Respekt voraus. Es bedarf der Achtsamkeit, um die Toleranz bewusst in unser tägliches Handeln und Denken einzubeziehen.
Nach unserer Überzeugung sind Achtung und Toleranz die Bedingungen für ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Wertvorstellungen, Identitäten, Behinderungen und kultureller Lebensentwürfe.